Franz-Maria Sonner:
Gregor Mendel begegnet dem Schicksal

Halder Gregor Mendel, Abt des Augustinerklosters Brünn, reist um 1883 allein im Zug von Wien nach Brünn. Nach einem gescheiterten Versuch, einen Steuerstreit des Klosters in Wien zu klären, denkt er über sein Leben nach. Alt, krank und resigniert, reflektiert er über seine Herkunft als Bauernsohn, seinen Aufstieg zum Abt und seine ungewürdigten Forschungen zur Vererbung, die erst viele Jahre nach seinem Tod Beachtung finden, aber dann mit Rassenhygiene in Verbindung gebracht werden. Am Ende glaubt Mendel, in seinem Lebenswerk gescheitert zu sein, bis die Geschichte eine unerwartete Wende nimmt.

»Ich habe in der kleinen Novellenform genau das gefunden, was ich für diese Geschichte brauchte, vor allem die Wendung ins Wundersame. Damit ließen sich Mendel, sein Streben, sein Weg, seine Zeit, mit den großen übergeordneten Aspekten in Einklang bringen. Herausgekommen ist, so hoffe ich, ein stark verdichteter Text, der alle wesentlichen Bezüge zu erzählen weiß.« Franz-Maria Sonner

ISBN 978-3-96054-372-5
edition-nautilus.de

 

Max Bronski erhält den Radio Bremen Krimipreis 2023

»Max Bronski gelingt es einerseits alltägliche, aber andererseits sehr außergewöhnliche Figuren zu schaffen«, urteilt die Jury. »Dabei stellt der Autor sich kompromisslos auf die Seite der schwächeren, ausgegrenzten und zutiefst menschlichen Grenzgänger.« Die Jury lobt zudem Bronskis klare und schnörkellose Sprache, die dennoch voller Humor ist und von einer zärtlichen Zuneigung zu seinen Figuren zeugt.

»Ob der Antiquitätenhändler Gossec, der scheintote Oskar, der in einem Leichenwagen durch München fährt, oder der Hotelier Urs, der das kleine Hotel Swiss betreibt - Bronski lässt seine (Anti-)Helden oft unwirkliche Situationen erleben, seine Figuren an Grenzen stoßen und letztendlich über sich hinauswachsen. Mit seinem Thriller 'Halder' um den fiktiven Verfassungsschutzpräsidenten Kurt Halder überschreitet Bronski thematisch und räumlich Grenzen. In nur wenigen Stunden, auf einer Dienstfahrt zwischen Köln und München, nimmt Bronski das Innenleben des rechten Ideologen auseinander und zwingt ihn letztendlich, Farbe zu bekennen«, so die Jury.

 

Urs der Berserker

Urs der BerserkerEin Schweizer Hotelier erlebt ein vermeintliches Attentat vor seinem Haus, das ein traumatisches Erlebnis aus seiner Jugend wieder aufleben lässt. Der Noir-Krimi von Max Bronski schildert das Rotlichtmilieu der Schillerstraße im Bahnhofsviertel, wo das weißblaue München ganz weit weg ist.

Urs Zobel besitzt das kleine Hotel Swiss in der Münchner Schillerstraße. Das Bahnhofsviertel ist Rotlichtbezirk und Arbeitsstrich, wo sich die Nationalitäten mischen und die Gestrandeten sammeln. Durch die spekulative Veredelung der Innenstadtbereiche ist aus der Schrottimmobilie ein Juwel geworden. Urs ist eigenwillig und bleibt unabhängig, er ist der Sonderling unter all den muskelbepackten Vollmännern, den selbstbewussten Barbesitzerinnen und Händlern in seinem Kiez. Zusammen mit Olga, die ein familiäres Schicksal in das Hotel verschlagen hat, und seinem Faktotum Erwin, der fortwährend Welträtsel erkundet, bildet er ein Team voller Seltsamkeiten und Schrullen.

ISBN 978-3-96054-315-2
edition-nautilus.de

 

Halder

Halder Ein hellsichtiger politischer Thriller über Cop Culture und einen Sicherheitsapparat, der bis in höchste Kreise auf dem rechten Auge blind ist.

Kurt Halder, der Präsident des Verfassungsschutzes, macht sich auf den Weg von Köln nach München, um an einer Sitzung der Soko Nordring teilzunehmen. Im Euro-Industriepark ist ein Polizeiwagen nach der Methode »Nobelkarossentod« abgefackelt worden, dabei kam Kommissar Röhricht ums Leben. Die Polizei verdächtigt ein militantes linksradikales Netzwerk, dies ruft den Verfassungsschutz auf den Plan. Aber auch rechtsextreme Kreise sind in das Geschehen verwickelt, der Ermordete gehörte einer subversiven Polizeigruppe an und verschickte Drohbriefe an Exponenten der linken Szene.

Schicht für Schicht seziert Bronski Halders familiäres, weltanschauliches und seelisches Innenleben und verknüpft es mit seinem Handeln als Verfassungsschützer. Es entsteht das Psychogramm eines Lebensversagers und Verschwörungstheoretikers an höchster Stelle.

ISBN 978-3-96054-264-3
edition-nautilus.de

 

Jaguar

JaguarRaffiniert, rasant, doppelbödig: ein packender Agenten-Thriller um einen internationalen Rache-Feldzug.

Durch Zufall geraten zwei junge Männer Ende der 80er-Jahre ins Fadenkreuz der CIA: Ruben Diaz aus San Salvador und der Schweizer Santino Marti werden auf ein Gefängnisschiff im Golf von Mexiko verschleppt, wo aus den Leidensgenossen Freunde werden. Einer wird sterben, doch dem andern gelingt die Flucht. 2012 werden in Afrika, den USA und Lateinamerika anscheinend willkürliche Morde verübt. Einziger Zusammenhang: das Zeichen des Jaguargottes der Maya, mit dem der Mörder die Leichen brandmarkt. Einer der Toten ist ein ehemaliger CIA Agent, der in den 80ern an mehreren Geheimoperationen in Lateinamerika beteiligt war …

ISBN 3426306123
www.droemer-knaur.de
Interview & Lesung auf YouTube

 

Fall Nr. 6 für Gossec

Schneekönig

Schneekönig „Eine Story wie ein total abgedrehtes Krippenspiel, Auferstehung inklusive. Bronski at his best!" Friedrich Ani

Wieder einmal gerät Wilhelm Gossec auf Abwege, diesmal auf biblische: Statt seine Waren auf dem Münchner Christkindlmarkt feilbieten zu können, muss er in einer kalten Dezembernacht in seinem Trödelladen einer jungen unbekannten Frau namens Mariella helfen, ihr Kind zur Welt zu bringen. Das Neugeborene wird Joshua genannt, wie es scheint, stellt der Himmel selbst Gossec eine Aufgabe. Gossec beginnt, Nachforschungen anzustellen. Kuriose Begegnungen, himmlische Helfer, göttliche Eingebungen und der eine oder andere Wink des Schicksals treiben seine Ermittlungen voran. Und dann verschwinden Mariella und ihr Kind spurlos. Der notorische Zweifler Gossec fühlt sich einmal mehr im Stich gelassen. Wo bleibt denn nun die himmlische Gerechtigkeit?

ISBN 978-3- 426- 30611-6

 

Der Soundtrack zur Gossec-Serie

München Blues

"Schneekönig" ist nun der sechste Band meiner Krimiserie um den Trödelhändler Wilhelm Gossec. Neben der Arbeit an den Romanen habe ich Lyrics geschrieben, die den Geist der Bücher auf andere Weise thematisiert haben: Hart hingehauen, ordentlich eingesteckt, geschimpft, gelacht, geweint, an sich und der Welt verzweifelnd. Daraus wäre nie etwas geworden, wenn sich nicht Schorsch Hampel, der Münchner Bluespoet, der Texte angenommen hätte. Skrupulös wie er ist, ist er erst darum herum geschlichen, musste sich von ihrer Ernsthaftigkeit überzeugen und hat dann aber - mit Verlaub! - seine schönste Musik dazu gesetzt: Innig, klar und geschmeidig, wie es eben der Blues ist, der in ihm drinnen sitzt. Seine Musik macht's, sie kommt inzwischen gereift und lebensklug und veredelt die Texte.


Die Max Bronski Band: Schorsch Hampel, Robert Landinger, Max Bronski & Dr. Will / Foto © Lucy Mikyna

Ich liebe solche Musik seit den sechziger, siebziger Jahren, mit diesem Projekt erfüllt sich ein Jugendtraum, die CD mit der eigenen Band, mit drei hochkarätigen Musikern: Schorsch Hampel (Gitarre, Gesang), Dr. Will (Drums, Gesang) und Robert Landinger (Gitarre). Ich selber spiele in dieser tollen Besetzung den Bass. Meine Texte sind bayerisch, Blues in hochdeutsch geht gar nicht und englische Texte sind nicht mein Metier. Wir haben uns bemüht, mit unserer Musik und unseren Texten etwas Poetisches zu schaffen, das die Hörer und Leser nicht mit dem Jodelbarock der bayerischen Welle verwechseln werden. Ich danke Schorsch und seinen Freunden, die uns geholfen haben, dieses Projekt zu einem guten Ende zu bringen.

CD-Nr. 307.0212.2
www.bscmusic.com

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Presseinformationen bei MPN

 

Oskar

OskarEin Leichenwagen mit drei Särgen fährt durch München. Ziel: das Krematorium. Die Papiere der Toten sind alle gefälscht; offensichtlich geht es darum, Leichen illegal verschwinden zu lassen. Der scheintote Oskar erwacht auf der Fahrt plötzlich zum Leben und befreit sich aus der klapprigen Totenkiste. Auf der klebt ein Zettel, der den vermeintlich Verstorbenen als "Person ohne Identität" ausweist.

Und in der Tat, Oskar hat nicht die leiseste Ahnung, wer er ist, wo er herkommt und wie er in diese missliche Lage geraten ist. An der nächsten Ampel ergreift er vorsorglich die Flucht und findet sich, nur mit Boxershorts bekleidet, im Englischen Garten wieder. Zum Glück ist es Sommer, und es herrscht buntes Treiben. Aber wie weiter? Ein abenteuerlicher Selbstfindungstrip nimmt seinen Lauf...

ISBN: 978-3-426-30610-9

 

Ausgezeichnet mit dem Friedrich-Glauser-Preis 2019

Aus der Begründung der Jury: »Der Roman Oskar bringt alles mit, was ein guter Kriminalroman in diesen Zeiten mitbringen sollte: der Plot ist stimmig, die Dramaturgie ebenfalls, die Sprache ist so einfach wie eindrücklich. Die Bilder passen, nichts lenkt von der Handlung ab. Oskar ist ein durch und durch sympathischer Held. Man möchte ihn bei der Hand nehmen und ihm bei seiner Suche helfen. Vor allem aber vor den ganzen Problemen schützen, die auf ihn einstürzen.«

 

Der Pygmäe von Obergiesing

Der Pygmäe von ObergiesingGossec, Münchens härtester Antiquitätenhändler, ist auf dem Weg nach Hause. Es ist spät, er hat einige Biere intus, und es geht ihm gehörig gegen den Strich, dass auf dem Gehweg seines Quartiers ein Zivilfahrzeug mit Blaulicht steht und zwei Polizisten einen Schwarzen kontrollieren. Für Gossec ein klarer Fall von Schikane, er mischt sich ein, und es kommt, wie es kommen muss: Beide landen in der Zelle des zuständigen Polizeireviers. Dort allerdings gewinnt Gossec einen neuen Freund, den schwarzen Urbayer Alois Womack.

So beginnt Max Bronskis neuer Krimi, in dem München leuchtet wie eh und je. Aus den Isarauen wehen balsamische Frühlingsdüfte ins Schlachthofviertel, Gossecs Geschäfte laufen wie immer eher mäßig, und die Zumutungen des Lebens lauern überall.

Für Alois Womack dagegen läuft alles bestens. Als Musikentertainer ist er gut im Geschäft und für ein Fest bei MCB Immoinvest gebucht. Die urige bayerische Deko, die für dieses Fest noch gebraucht wird, soll Gossec liefern. Ein lukrativer Auftrag mit bösen Folgen: Am Morgen nach dem Fest liegt die Assistentin der Geschäftsführung tot im Park und neben ihr der bewusstlose Alois Womack. Ist er der Mörder? Oder hat ihr Tod etwas mit den Geschäften dieser angeblich so sozialen Immobilienfirma zu tun?

ISBN 978-3-95614-124-9

 

Mad Dog Boogie

Mad Dog BoogieAlex Dunbar, ein genialer Gitarrist, hat sich und seine Musik in den wilden Siebzigern durch psychedelische Drogen befeuert und ist bei einem legendären Fest im Umland von München auf einem Trip hängengeblieben. Seitdem leidet er nicht nur unter einer Drogenpsychose, er trägt auch schwer an einer Schuld, denn auf dem Fest ist seine Geliebte bestialisch erschlagen worden. Angeblich von ihm.

Doch Alex kann sich nicht wirklich erinnern und befindet sich seit Jahren in therapeutischer Behandlung auf Gut Betzing in der bayrischen Provinz. Erst als er unglücklicherweise einen Schlag auf den Kopf bekommt und mit einem Schädel-Hirn-Trauma im Krankenhaus liegt, kehrt die Erinnerung zurück.

Mit Ben, einem jungen Punk, der an Tourette leidet, und Willi, einem Koloss mit dem Gemüt eines Kindes, bildet der verwirrte Althippie mit regenbogenfarbenem Pillbox-Hut ein bizarres Trio, das sich auf eine turbulente Reise in die Vergangenheit begibt und mit Hilfe von Dunbars Therapeuten versucht, aus verrätselten Träumen und realen Erinnerungsszenen die Wahrheit herauszuschälen: War Alex Dunbar der Mörder?

250 Seiten
ISBN 978-3-95614-056-3

 

Franz-Maria Sonner

aka Max Bronski

1953 in Tutzing geboren. Sonner ist Produzent und Herausgeber von elektronischen Medien und Hörbüchern, er schreibt Hörspiele und Romane. Zuletzt erschien von Sonner 2005 „Das gute Leben“. Seit 2006 ist er unter dem Pseudonym Max Bronski Autor von Kriminalromanen. Bekannt geworden ist die Reihe um den Münchner Antiquitätenhändler Gossec. Der Autor lebt in München.

Franz-Maria Sonner aka Max Bronski
Franz-Maria Sonner aka Max Bronski, Foto © Peter Frese

»Es ist dieser grundentspannte Erzählton, der einen so unwiderstehlichen Charme entwickelt.«
die tageszeitung

»Unterhält mit brachialer Situationskomik, fundamentaler Respektlosigkeit und gnadenlosem Witz.«
WDR5

»NACKIGE ENGEL in einem Wort: herrliche Zerstreuung, Unterhaltungsliteratur mit Tiefgang. Der Roman öffnet Blicke in die deutsche Gesellschaft, in die heutige Neo-Nazi-Szene, in die Zeit der politischen Aktivitäten von Franz Josef Strauß und hinter die Kulissen des deutschen Geheimdienstes.«
Deutschlandradio Kultur

»DER TOD BIN ICH ist eine Seltenheit: ein geistreicher Spannungsroman aus Deutschland. (...) Der Boden der Physik ist übersät mit Leichen von vereinheitlichten Theorien, hat der Physiker Freeman Dyson einmal gesagt. Max Bronski hat diesen Satz wörtlich genommen. Gewitzt. Gewagt. Gewonnen!«
Spiegel Online

Max Bronski bei Edition Nautilus

 

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Lesung, auch mit Musik
Von kleiner Besetzung bis großer.
Die Max Bronski Band:
Schorsch Hampel – Gitarren
Landy Landinger – Gitarren
Dr. Will – Drums
Max Bronski – Bass

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